Yoga Körperübungen (A'sanas)


Um das Geheimnis zu lüften, wie man körperliche Gesundheit und volle Leistungsfähigkeit schaffen und erhalten kann, entwickelten Yogis mit der Zeit ein System von Körperstellungen die als A'sanas bezeichnet werden. Wörtlich übersetzt heißt A'sana "leicht zu haltende Stellung".

A'sanas sind drehende, beugende und streckende Ruhestellungen, die über eine bestimmte Zeitspanne mit dem richtigen Atemrythmus gehalten werden. Praktizieren wir eine bestimmte A'sanareihe, die speziell für unsere Persönlichkeit, Statur und gegen bestimmte körperliche Gebrechen gegeben wurde, haben wir ein wunderbares Mittel, durch Einwirkung auf das Drüsensystem Körper und Geist in einen Gleichgewichtszustand zu bringen.

Geistige Emotionen wie Angst, Kummer, Ärger, Eifersucht, Haß, Depressionen u.s.w. können besser kontrolliert, ja sogar beseitigt werden. Spiritueller Fortschritt ist keine ausschließlich geistige Angelegenheit. Vielmehr sollte er den Körper mit umfassen und einbeziehen. Wer meditiert für den ist das regelmäßige Ausüben von A'sanas unerläßlich. Durch Meditation wird der Geist zunehmend feiner, indem er sich immer mehr zu überbewußten Zuständen erhebt. Der physische Körper ist nicht isoliert vom Geist, sondern seine äußere Schale und die Grundlage für die Meditation, also muß auch er feiner werden.

Das regelmäßige Praktizieren der A'sanas führt zu einer:

• Harmonisierung der Hormonsekretion der endokrinen Drüsen

• Entspannung des gesamten Nervensystem

• Beseitigung von Verspannungen, Müdigkeit und Fettansatz

• Zunahme der Konzentrationskraft

• Stimulierung des gesamten Blutkreislaufs

• Verbesserung der Sinneswahrnehmung und des Reaktionsvermögens

• Stärkung und Massage alle inneren Organe (Herz, Lungen, Leber, Nieren etc.)

• Beseitigung aller Verdauungsprobleme (Verstopfung, Übersäuerung, Blähungen)

• Flexibilität der Wirbelsäule

• Dehnung unbeweglicher Gelenke, Bänder und Sehnen

• Steigerung des Körperbewußtseins

• Abhilfe bei hohem wie auch bei niedrigem Blutdruck

• Besseren Kontrolle der Emotionen wie z.B. Angst, Ärger, Haß